Vom Flohmarkt ins Wochenende

Unsere Pfadis hatten zu Beginn des Jahres den Wunsch geäußert, mal wieder gemeinsam ein Wochenende zu verbringen. Da bot es sich an, wenn wir als Leiter auf dem ersten Flohmarkt unseres Stammes am Pfarrheim aktiv sein wollten, das gesamte Wochenende hier zu verbringen.

So trafen wir uns freitags zu unserer Gruppenstunde und planten das Wochenende in groben Zügen. Da das Projekt zum Nachhaltigen Kochen noch nicht vollendet war, bot es sich an, die Pizza zu machen. Der Teig wurde am Freitag Abend angerührt und zum Gehen neben die Heizung platziert.

Nach ein paar Runden 5 Minuten Mysterie ging es auch schon ins Bett. Am nächsten Morgen ging es früh raus, denn der Aufbau vom Flohmarkt wollte zügig erledigt werden. Neben dem Schleppen der Bierzelt Garnituren übernahmen die Pfades (und unsere Roverin) das Waffeleisen und den Verkauf der gespendeten Kuchen und Waffeln sowie des Kaffees.

Während der Mittagsflaute fuhren wir zum Bauern und holten Eier, Salami sowie Schinken für die Pizza und den Pudding. Nach dem Abbau des Flohmarktes hieß es dann erst ein mal chillen und relaxen bevor wir uns erneut ins Auto setzen und in der Innenstadt zu Loses und Feines fuhren. Irgendwie haben wir aber dabei nicht berücksichtigt, dass der BVB ein Heimspiel austrug und wir bei der Parkplatzsuche beinahe verzweifelten.
Aber manchmal ist das Glück auch uns holdt und wir fanden doch noch eine Parklücke.

Bei Loses und Feines durften wir uns auch ein wenig durch die Naschereien durchprobieren und nahmen neben der Stärke, Salz und Tomatensoße auch das vielgeliebte Studentenfutter und weitere Leckereien mit. Nach einem weiteren Stopp beim Kaufland, wo schlussendlich die letzten Zutaten in Bioqualität eingekauft wurden, kamen wir erschöpft im Pfarrheim wieder an.

Nun hieß es das Abendessen zuzubereiten. Der Teig hatte nicht die Konsistenz, die wir eigentlich erwartet hatten. Der Salzgehalt ließ ein wenig an die Nordsee denken, aber tapfer, wie wir nun einmal sind, ließen wir es uns nicht nehmen, die Pizzen vorzubereiten und in den Ofen zu schieben. Gleichzeitig entstand der erste selbstgemachte Pudding. Aus den übrig gebliebenem Eiweiß haben wir noch Baiser in den Ofen geschoben. Während dieser trocknete gab es die Pizza.

Also die Zutaten waren lecker, aber die Erinnerung an ein Bad im Solebad Wischlingen blieb nicht aus. Der Nachtisch aus Pudding mit Sahnehäubchen und die Baiser entschädigte jedoch für den Ausrutscher. Wir sind uns sicher, dass die nächste selbstgemachte Pizza vorzüglich schmecken wird.

Am nächsten Morgen hieß es dann nur noch aus den übrig gebliebenen Eier ein Rührei zu zaubern (süße Sahne darin ist keine Kombination, die wir empfehlen) oder eine Portion Müsli zu frühstücken. Schnell war alles wieder aufgeräumt und wir verabschiedeten uns nach einer Runde Kicker.

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